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Mail-Development mit Mailhog (und MAMP PRO)

Link zur offiziellen Mailhog Dokumentation

E-Mail Development ist ein vielschichtiges Thema. Eine E-Mail ist als HTML-Mail eine Website oder als Plain Text-Variante ein schlichter Text mit minimalen technischen Anforderungen, die sich auf korrekte Zeilenumbrüche, funktionierende Links usw. begrenzen. In ihrer sehr unterschiedlichen Erscheinung muss gewährleistet bleiben, dass die Nachricht richtig und gut aufgenommen wird. Das wiederum verlangt, dass beide Varianten in ihrer finalen Erscheinung getestet werden können. Denn nur dann stellen wir fest, ob die E-Mail so funktionieren kann oder nicht.

Unterschied zu mbox

Bild der MAMP PRO Oberfläche im Mailhog-Menu

Bis vor kurzem habe ich in meiner TYPO3-Umgebung immer auf das mbox-Format umgestellt. Damit wurde nie eine E-Mail verschickt, aber in eine mbox-Datei hineingeschrieben. Über ein Thunderbird-Plugin "Import Export Tools NG" habe ich dann diese Datei nach jedem Neustart von Thunderbird in meinen lokalen Ordner geladen und bekam sie hier als quasi-relle E-Mail angezeigt. MAMP PRO kommt allerdings mit integriertem Mailhog daher - einer E-Mail Oberfläche, auf der diese umständlichen Neustarts und mbox-Importe nicht mehr nötig sind.

 

Zur Erstnutzung von Mailhog in meiner TYPO3 Umgebung waren folgende Schritte nötig:

Die Installation der mailhog-Binary über brew:
brew update && brew install mailhog

Das Einstellen der Mail-Konfiguration in der Sys-Konfiguration im TYPO3 Backend:
Settings->Configure Installation-Wide Options->[MAIL][transport_sendmail_command]
/usr/local/bin/mailhog sendmail -t -i test@example.org --smtp-addr 127.0.0.1:1025

 

Im abgebildeten Beispiel ist die Standard-Location notiert, wohin beim brew-Install die Binary abgelegt wird. Mit einem einfachen

which mailhog

wird auf der Konsole ausgegeben, wo es wirklich liegt. Ggf. muss dieser Pfad angepasst werden. Die weitere Konfiguration beschreibt eine Dummy-Absende E-Mail Adresse, die so bleiben kann - ebenso wir die klassische localhost-IP mit dem von MAMP PRO vorgegebenen Port 1025.

Die nutzerfreundliche Mailhog-Oberfläche

Bild der Mailhog-Oberfläche

Im Beispiel ist die TYPO3-Testmail in das Mailhog eingelaufen. Die E-Mail Meta-Informationen lassen sich ein- und ausblenden und im Tab-Menu kann die Darstellung zwischen der HTML- und der Plain Text-Variante gewechselt werden.

 

Veröffentlicht: 8/8

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