
- Plakat zur Ausstellung mit Samstagslesungen im Ellopia, Berlin Juni 2006

- Beton
- Wenn ich weggehe, sagte ich mir auf dem eisernen Sessel, gehe ich ja nur aus einem Land weg, in welchem ich im Grunde nichts mehr zu suchen und in welchem ich auch niemals mein Glück gefunden habe. Wenn ich weggehe, gehe ich aus einem Land weg, in welchem die Städte stinkend und die Bewohner dieser Städte verroht sind.

- Beton
- Wenn ich weggehe, sagte ich mir auf dem eisernen Sessel, gehe ich ja nur aus einem Land weg, in welchem ich im Grunde nichts mehr zu suchen und in welchem ich auch niemals mein Glück gefunden habe. Wenn ich weggehe, gehe ich aus einem Land weg, in welchem die Städte stinkend und die Bewohner dieser Städte verroht sind.

- Verstörung
- Liebe ist ein Absurdum und in der Natur überhaupt nicht enthalten.

- Amras
- Die Jugend, die nichts mehr bewundert.

- Amras
- Die Jugend, die nichts mehr bewundert.

- Amras
- Ich studiere nichts mehr, ich gehe, mit völlig gestörtem Gleichgewicht, durch einen Wald von erstickten Erfahrungen, tödlichen Anhaltspunkten des Geistes, alles ist tot, alle Bücher sind tot, ich atme auch nur noch eine tote Luft ein ...

- Amras
- Ich studiere nichts mehr, ich gehe, mit völlig gestörtem Gleichgewicht, durch einen Wald von erstickten Erfahrungen, tödlichen Anhaltspunkten des Geistes, alles ist tot, alle Bücher sind tot, ich atme auch nur noch eine tote Luft ein ...

- Frost
- Im Winter fällt der Schmerz als Schnee vom Himmel, wissen Sie.

- Frost
- Im Winter fällt der Schmerz als Schnee vom Himmel, wissen Sie.

- Wittgensteins Neffe
- Ich bin der glücklichste Reisende, sich Bewegende, Fahrende, Fortfahrende, ich bin der allerunglücklichste Ankommende.

- Wittgensteins Neffe
- Ich bin der glücklichste Reisende, sich Bewegende, Fahrende, Fortfahrende, ich bin der allerunglücklichste Ankommende.
Eine fotografische Auseinandersetzung mit Thomas Bernhard: Fotos nach Zitaten aus seinen Werken.
Auszüge meiner Ausstellung von 2006 in der Galerie Ellopia, Berlin-Prenzlauer Berg
Thomas Bernhard
Er war in seiner Zeit (1931-1989) einer der beliebtesten und sicher der umstrittenste Schriftsteller Österreichs. Seit seiner Jugend war er lungenkrank, atemlos und getrieben.